Wie wir
wirklich Leben

Studie zur Lebenswirklichkeit in Deutschland Philip Morris GmbH

Methode

Um diese Ausgangsfragen zu beantworten, wurde eine qualitative und eine quantitative Erhebung durchgeführt. Die Daten wurden durch das rheingold Institut aus Köln erhoben. 

Im Mai 2023 wurden Diskussionen mit zwei Fokusgruppen aus jeweils fünf bis sechs Teilnehmenden durchgeführt. So sollten Merkmale gelungener Repräsentation qualitativ erfasst werden. Anschließend wurden 34 ausgewählte Proband:innen gebeten, Tagebuch über ihren alltäglichen Kontakt mit politischer Repräsentation und Repräsentant:innen zu führen und Erfahrungen und Bewertungen festzuhalten. Anschließend wurden 36 Tiefeninterviews zur detaillierten Analyse der Repräsentationsbeziehung geführt.

Auf Basis der umfangreichen qualitativen Erhebung wurde der Fragebogen für die quantitative Befragung erstellt. Die Umfrage erfolgte online unter der in Deutschland wahlberechtigten Bevölkerung. Insgesamt bestand die Stichprobe aus n = 3.015 Befragten. Der Erhebungszeitraum ging vom 27. Juni 2023 bis zum 19. Juli 2023.

Der Fragebogen für die quantitative Erhebung teilte sich in drei Teile: Anknüpfend an die „Wie wir wirklich leben“-Studien der letzten Jahre wurde auch in diesem Jahr die generelle Demokratiezufriedenheit, die Wahrnehmung der eigenen Lebenssituation und die politische Stimmung in Deutschland abgefragt. Aus den Ergebnissen wurden die sogenannten Erwartungstypen gebildet und deren Verteilung mit den vergangenen Jahren verglichen. 

Die zwei weiteren Teile des Fragebogens befassten sich mit Einflussfaktoren auf gelungene politische Repräsentation in der Wahrnehmung der Befragten. Der erste Teil des Fragebogens sollte dabei den Einfluss verschiedener Merkmale politischer Repräsentant:innen (beispielsweise Alter, Geschlecht, aber auch Parteizugehörigkeit) auf die Wahrnehmung testen. Es wurde eine relativ große Anzahl von Politiker:innen, die hinsichtlich Geschlecht, Alter, Parteizugehörigkeit und Migrationshintergrund möglichst divers zusammengesetzt waren, von den Befragten bewertet. Durch diese Bewertung konnte anschließend getestet werden, ob beispielsweise Politiker:innen, die den jeweiligen Befragten ähnlich sind, besser von ihnen bewertet werden.

Der dritte Teil des Fragebogens befasste sich mit dem gewünschten Auftreten der Repräsentant:innen. Aus den Ergebnissen dieses Befragungsteils wurden induktiv mithilfe einer Faktorenanalyse fünf unterschiedliche gewünschte Führungspersonen und -stile gebildet.