Wie wir
wirklich Leben

Studie zur Lebenswirklichkeit in Deutschland Philip Morris GmbH

Studienreihe „Wie wir wirklich leben“

Die Demokratie zu verteidigen und zu stärken ist das zentrale Anliegen der Studie „Wie wir wirklich leben“. Im Jahr 2020 haben wir die Studie angesichts des Gefühls der Gefahr einer zunehmenden gesellschaftlichen Spaltung erstmalig gemeinsam mit dem rheingold Institut aus Köln durchgeführt. 

Die erste Auflage der Studie beschäftigte sich mit der Frage, wie zufrieden die befragten Bürger:innen in Deutschland mit der eigenen Lebenswirklichkeit und dem politischen System sind. Aus den Ergebnissen wurden fünf Erwartungstypen erstellt, die die befragten Bürger:innen anhand der Einschätzung ihrer Lebenssituation und der Demokratie-Zufriedenheit kategorisieren. Die Erwartungstypen werden, wie bereits im vorangehenden Methodenteil erörtert – unabhängig vom jeweiligen thematischen Fokus der Studie – jedes Jahr gebildet, um Veränderungen hinsichtlich der Verteilung beobachten zu können. 

Darüber hinaus fokussierte sich die Studie im Jahr 2021 anlässlich der Bundestagswahl auf das Wahlverhalten und die Wahlmotivationen von Bürger:innen. Unser Anliegen war herauszufinden, weshalb sich Bürger:innen der Wahl enthalten, um so mögliche Ansätze, mehr Bürger:innen zur Wahl zu motivieren, ableiten zu können. Die Studie sollte so dazu beitragen, Wahlen und vor allem Wahlbeteiligung als konstitutives Element von Demokratien hervorzuheben, das dauerhaft gestärkt und dessen Wert in der Bevölkerung anerkannt werden sollte. 

2022 lag der Fokus der Studie angesichts der Entwicklungen während der Corona-Pandemie auf den politischen Sichtweisen der Expertokratie und des Populismus und deren Verbreitung in der deutschen Bevölkerung. Die Studie wollte untersuchen, ob Veränderungen in der politischen Entscheidungsfindung während der Pandemie – beispielsweise eine zunehmende Verlagerung von Entscheidungen auf die Exekutive – zu einer Verbreitung einer expertokratischen Sichtweise auf politische Prozesse und Entscheidungsfindung geführt hat und diese ihrerseits eine Verbreitung populistischer Perspektiven als Gegenpol hervorgerufen hat.